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Dienstag, 30. November 2010

Baugesuchsunterlagen

Eben war unser Ansprechpartner vom Bauträger zu Besuch und hat uns die Baugesuchsunterlagen zum Unterzeichnen mitgebracht. Wenn das so weitergeht, kaufen wir uns noch jeder einen Unterschriftenstempel. Wir hoffen, dass das Verfahren jetzt schnell geht und wir dieses Jahr noch die Baugenehmigung bekommen. Wäre natürlich klasse, wenn wir dieses Jahr noch anfangen können, aber wahrscheinlich müssens wir noch bis 2011 warten.

Freitag, 5. November 2010

erste Baudurchsprache (Teil 2)

Zur Sanitärplanung hatten wir uns schon viele Gedanken gemacht. Wir hatten uns dafür entschieden, den Kindern ein eigenes Bad zu spendieren, damit wir nicht in ein paar Jahren morgens Wartemarken ziehen müssen. Damit haben wir Zwei ein voll ausgestattetes Bad nur für uns (ok, die Kinder dürfen gelegentlich auch mal in die Badewanne...), die Kinder haben ein etwas kleineres eigenes Bad (mit Dusche und WC), und im EG haben wir noch ein Gäste-WC.

Die Platzierung der Objekte im Kinderbad hatten wir schon weitgehend abgesprochen, damit ging es dort hauptsächlich um die Führung der Rohrleitungen und die Vorwandinstallationen. Im Gäste-WC waren ja nur WC und Waschtisch anzuordnen, und das war auch relativ schnell abgehakt. Unser Bad war in der Zeichnung noch nicht so wirklich abgebildet, also hatten wir hier mehr Gesprächsbedarf. Die Badewanne ist etwas größer als im Standard vorgesehen (180x80 statt 170x70), die Dusche sowieso (bodengleich 90x120), und im Übrigen wollen wir die ganzen Objekte auch anders angeordnet haben als von der Architektin vorgesehen.

Über die Rohrführung für die diversen Ver- und Entsorgungsleitungen haben wir uns auch unterhalten und Detaillösungen für einige knifflige Stellen diskutiert. Es geht hier immerhin um Heizungsrohre, die kontrollierte Be- und Entlüftung, Frischwasser warm und kalt, Schmutzwasser und schließlich die dicken Rohrleitungen für Zu- und Fortluft der Wärmepumpe im HWR. An einigen Stellen wird das schon eng, aber mit ein wenig Glück kommen wir ohne Knoten in den Leitungen aus.

Nach reiflicher Überlegung und einigen Tips aus der Verwandtschaft haben wir uns entschieden, das bisher geplante kleine Fenster im HWR in eine Fenstertür zu verwandeln. So können wir nach draußen gehen und auch mal mit nicht ganz sauberen Sachen wieder reinkommen, ohne uns gleich die Küche oder die Diele einzusauen. Damit wir dann noch halbwegs genug Platz an der Außenwand für die Hausanschlüsse haben, mussten wir die Wärmepumpe neu platzieren. Damit ergibt sich auch ein Aufstellort für Trockner und Waschmaschine und damit die Anordnung der zugehörigen Anschlüsse.

Zwischen HWR und Küche bekommen wir eine Schallschutztür, damit die Wärmepumpe nicht im halben Haus zu hören ist. Die Lüftungsanlage benötigt eigentlich unter allen Türen einen kleinen Spalt, um die Luftzirkulation zu ermöglichen, aber das macht natürlich bei einer Schallschutztür wenig Sinn. Also brauchen wir an geeigneter Stelle einen Wanddurchlass. Details müssen wir noch mit dem Lüftungsbauer klären, aber unser Bauleiter ist erstmal informiert.

Schließlich hat unser Bauleiter noch gefragt, ob wir im HWR ein Ausgußbecken haben wollen. Wenn wir schon im HWR eine Tür nach draußen haben, dann macht das natürlich Sinn, und der Preis ist auch in Ordnung. Also haben wir zugestimmt und die Platzierung festgelegt.

Dienstag, 2. November 2010

erste Baudurchsprache (Teil 1)

Heute morgen waren wir um 8.30 Uhr zu Gast bei unserem Bauträger für unsere erste Baudurchsprache. Unser Bauleiter ist dann nach einer kurzen Begrüßung gleich zur Sache gekommen und hat uns erstmal informiert, dass für das Richtfest eine Flasche gekühlter (!) Schnaps erforderlich sei... Gut, wenn wir in den nächsten vier Monaten irgendwann noch Richtfest feiern sollten, dann wird die Flasche ohne besondere Vorkehrungen gut gekühlt sein.

U-Form
Nach einigen Kleinigkeiten war das erste große Thema die Küchenplanung. Sandra hatte schon vor geraumer Zeit eine Küchenplanung erstellt, die unserer aktuellen Küche ähnelt und mit möglichst wenigen neuen Elementen auskommt. Nach einiger Recherche zur Theorie der Küchenplanung (Küchendreieck, Küchenentwurf mit Aufteilung in Zonen) haben wir dann am Sonntag eine komplett neue Planung aufgestellt, die sich an unseren neuen Erkenntnissen orientiert hat. Diese Alternativplanung bietet deutlich mehr Stauraum (was natürlich auch mehr Kosten für neue Küchenelemente bedeutet), hat allerdings aufgrund ihrer L-Form deutlich längere Laufwege als die ursprüngliche U-Küche.
L-Form

Nachdem wir an der ursprünglichen U-förmigen Planung im Prinzip nur den Kühlschrank anders positioniert haben, damit er näher am Arbeitsbereich steht, haben wir noch eine ganze Reihe anderer Meinungen eingeholt. Nicht nur wir selbst, sondern auch alle anderen waren für die U-Variante, die wir dann auch heute morgen kommuniziert haben. So können wir unsere existierende Küche gut weiter verwenden und müssen nur wenige Elemente und natürlich die kompletten Arbeitsplatten neu kaufen.

Leichte Verwirrung kam auf, als unser Bauleiter uns erläutert hat, dass das Regenwasser in den Regenwasserschacht auf unserem Stichweg geleitet werden soll. Wir haben doch ganz hinten auf dem Grundstück einen eigenen Regenwasserschacht, der viel näher am Haus liegt ?!? Auf dem Entwässerungsplan, der dem Bauträger vorliegt, war dieser Schacht leider nicht zu finden. Ein Anruf bei Herrn Behlendorf von der Grundstücksgesellschaft Braunschweig ergab dann nach der Baudurchsprache, dass wir den Schacht auf unserem Grundstück durchaus nutzen dürfen, und dass der Schacht auch im Entwässerungsplan eingezeichnet ist. Der Bauträger will jetzt erstmal nachhaken, ob er nicht die aktuellen Pläne erhalten hat.

Wir sind dann in die Musterausstellung im Keller gegangen und haben diverse Details festgelegt. Zu vielen Dingen hatten wir uns im Vorfeld schon Gedanken gemacht, und dementsprechend stand unsere Wahl für eine Reihe von Positionen schon fest (und waren weitgehend schon als Vertragsbestandteil in der Leistungsbeschreibung festgehalten) :
  • Dachsteine: Harzer Pfanne von Braas in granit
  • Fenster und Fenstertüren sowie die Hauseingangstür außen anthrazit laminiert
  • Innentüren mit Rundkante in weiß, mit Einlagen aus Röhrenspanplatten
  • Außenputz weiß durchgefärbt als Kratzputz
Einige andere Dinge hatten wir teilweise  in der Musterausstellung schon gesehen, aber noch nicht festgelegt:
(Hinweis am Rande: die Links zu einzelnen Positionen sollen nur der Orientierung dienen und bedeuten nicht, dass der Bauträger bei den entsprechenden Firmen einkauft oder auch nur, dass exakt die verlinkten Artikel verbaut werden.)

Die Innenfensterbänke betreffen uns ja kaum, weil wir überwiegend bodengleiche Fenster haben. Im Gäste-Bad wird unter dem Fenster gefliest, damit bleiben nur drei Innenfensterbänke in Küche, Garderobe und Gästezimmer übrig. Außenfensterbänke haben wir da deutlich mehr, auch wenn im EG die Fenstertüren keine Außenfensterbänke bekommen, weil sowieso dagegen gepflastert werden soll.

Nur bei der Auswahl der Hauseingangstür konnten wir uns noch nicht festlegen. Der Bauträger hat eine Reihe von HBI-Türen im Standard inbegriffen, aber mit denen konnten wir uns nicht anfreunden. Die Auswahl bei HBI ist natürlich groß, aber mangels Preisangaben können wir uns auch nach Lektüre des Prospekts nicht festlegen. Da muß der Bauträger uns wohl noch ein paar Türen durchkalkulieren, bis wir eine Entscheidung treffen.

Wir haben uns dann noch über die Anordnung der Sanitärobjekte, die Führung der Rohrleitungen, die Aufstellung der diversen Objekte im HWR und noch einige andere Dinge unterhalten, mehr dazu im nächsten Eintrag.