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Montag, 28. Februar 2011

+38 Tage: das Erdgeschoss ist fast fertig

Heute waren bei Plusgraden und Sonnenschein die Maurer wieder fleißig am Werk. Um halb Zwei hatte ich einen Termin auf dem Grundstück, um den neuen Wasserzähler in Empfang zu nehmen. Nachdem der erste Wasserzähler noch vor Abschluss der Installationsarbeiten kaputtgefroren war, hatte der wochenlange Frost uns den zweiten Zähler ebenfalls geknackt. Nun haben wir die Erlaubnis bekommen, den Zähler nach Gebrauch zu demontieren und frostgeschützt getrennt zu lagern.

Anschließend konnte ich den Baufortschritt bewundern. Die Nordwestseite des Außenmauerwerks war bereits korrigiert, jetzt entsprechen die Fensterausschnitte auch den von uns freigegebenen Zeichnungen. Die Rolladenkästen waren ebenfalls bereits geliefert, aber noch nicht eingebaut. Dafür haben sich die Maurer an das Kalksandstein-Innenmauerwerk gemacht.

Bei meinem mittäglichen Besuch (bei dem die Bilder entstanden sind) waren die meisten Abschnitte des Innenmauerwerks bereits auf rund 2m Höhe hochgezogen. Lediglich die Wandabschnitte zwischen Wohnzimmer und Gästezimmer sowie zwischen HWR und Gäste-WC/Garderobe fehlten noch. Als wir dann am späten Nachmittag noch einmal gemeinsam auf der Baustelle waren, konnten wir zum ersten Mal zusammen durch den Hauseingang unsere Diele betreten. Für die mittags noch fehlenden Mauerabschnitte waren nun die ersten Steinreihen gelegt, und gegenüber dem Stand am Mittag waren noch einige Türstürze und Steinreihen hinzugekommen. 

Außerdem hatte ich noch einen Termin mit der Erdbau-Firma, die für unsere Bodenplatte u.a. den Füllkies geliefert und eingebaut hat. Es ging um Geld, und als kleine Dreingabe habe ich dankenswerterweise noch ein paar Matten Glaswolle bekommen. Die habe ich dann heute nachmittag dazu verwenden können, das Wasserrohr gegen den noch zu erwartenden Frost zu isolieren.

Endlich mal wieder schönes Wetter ohne gleichzeitig frostige Temperaturen... Von Norden:

Freitag, 25. Februar 2011

+35 Tage: langsam wird es wieder wärmer

Nach fast zwei Wochen Zwangspause hat unser Bauleiter mir heute mitgeteilt, dass es - wenn das Wetter es erlaubt - am nächsten Montag weitergehen soll. Das Außenmauerwerk für das Ergeschoss ist ja weitgehend fertig, wenn man mal davon absieht, dass wie berichtet ein Teil davon erst einmal geändert werden muss... Montag bekommen wir auch einen neuen Wasserzähler, nachdem der alte uns in der aktuellen Frostperiode trotz reichlich Dämmung kaputtgefroren ist. Außer dem neu zu erstellenden Teil der Eingangseite fehlen am Außenmauerwerk nur noch rundum eine Steinlage und die Stürze für die Fenster und Fenstertüren. Das Innenmauerwerk ist etwas aufwändiger, weil der Kalksandstein schwerer zu verarbeiten ist als die Porotonsteine für außen. Mal sehen, was sich am Montag so tut.

Samstag, 19. Februar 2011

+29 Tage: alles beim Alten

Die weiterhin kalte Witterung hat dafür gesorgt, dass sich auf dem Bau nichts getan hat. Zuletzt waren wir am Dienstagmittag auf der Baustelle, wo wir uns bei ziemlich miesem Wetter mit einem Gartenplaner getroffen haben. Danach habe ich noch ein paar Bilder gemacht und natürlich auch im Blog veröffentlicht.

Als Sandra sich die Bilder abends noch einmal angesehen hat, meinte sie, dass da etwas nicht stimmen könne. Also haben wir die Bilder ganz genau angeschaut und Steine gezählt. Und tatsächlich: auf der Nordwest-Traufseite (der Eingangsseite) schienen die Positionen der Fenster nicht zu stimmen. Sehr irritiert sind wir dann abends um halb elf nochmal nach Harxbüttel gefahren. Im Licht der Autoscheinwerfer haben wir mit Maßband und Zollstock nachgemessen. Sandra hatte völlig Recht: auf der Eingangsseite waren sämtliche(!) Fenster an der falschen Stelle.

Wir waren nach unserem abendlichen Ausflug natürlich verunsichert, und am Mittwochmorgen habe ich dann gleich unseren Bauleiter angerufen und ihn aufgefordert, vor Ort noch einmal die beanstandeten Maße zu prüfen. Am frühen Nachmittag hat er dann zurückgerufen und das Rätsel aufgeklärt. Die Fenster waren tatsächlich an der falschen Stelle, und alle anderen Maße waren korrekt. Die Maurer hatten exakt gearbeitet, allerdings nach den falschen Ausführungszeichnungen!

Wir hatten kurz vor Fertigstellung der Baugesuchsunterlagen noch die Luftführung für die Wärmepumpe geändert. Die Abluft verläuft nun unter der Decke des Gäste-WCs, woraufhin wir die Sanitärkeramik im Gäste-WC komplett umgestellt haben. Damit das passte, haben wir das Fenster im Gäste-WC verschoben und aus Symmetriegründen auch die anderen Fenster an der Nordwestseite des Hauses. Die Maurer haben nun, aus welchen Gründen auch immer, nach den alten Zeichnungen gearbeitet und nicht nach den von uns abgezeichneten und mit der Bauanzeige eingereichten Ausführungszeichnungen.

Unser Bauleiter hat uns versichert, dass dies natürlich geändert werde, aber darauf müssen wir wohl noch ein wenig länger warten. Die aktuelle Wetterlage wird der aktuellen Vorhersage nach noch mindestens bis Mitte nächster Woche anhalten, bis dahin können die Maurer nicht viel ausrichten.

Immerhin liegt heute weniger Schnee als am Dienstag, wenigstens das hat sich auf den heutigen Fotos geändert. Von Norden:

Dienstag, 15. Februar 2011

+25 Tage: wetterbedingte Baupause

Gestern waren die Maurer noch einmal aktiv und haben das EG-Außenmauerwerk fast rundum bis auf 2,5m hochgezogen. Danach haben sie allerdings auch erstmal das Mauerwerk abgedeckt und die Baustelle auf einige Tage Pause eingerichtet. der Wettervorhersage nach zu urteilen wird es möglicherwise erst nächste Woche weitergehen können. Auf der Bodenplatte stehen nun noch die Kalksandstein-Pakete für das Innenmauerwerk und die Porotonziegel für die restlichen Steinreihen Außenmauerwerk.


Es hat sich wieder was verändert - das Erdgeschoss steht schon weitgehend. Ab hier fehlen nur noch ein bis zwei Steinlagen und die Fensterstürze. Von Norden:

Montag, 14. Februar 2011

Ansichten

Nach den Grundrissen sind nun über das "Ansichten"-Tab einige Außenansichten unseres künftigen Hauses verfügbar. Die Renderings sind zwar nicht fotorealistisch, aber die weisse Fassade mit anthrazitfarben laminierten Fenstern und Fenstertüren und mit anthrazit gedecktem Dach passt schonmal.

Grundrisszeichnungen

Über das Tab "Grundrisse" oberhalb dieses Texts sind ab sofort die von uns geplanten Grundrisse einsehbar. Wir hatten diese Grundrisse bereits weitgehend selbst durchgeplant, bevor wir uns mit verschiedenen Bauträgern unterhalten haben. Seit der Vertragsunterzeichnung haben sich weitgehend nur Kleinigkeiten geändert. Nur im HWR hat sich noch nennenswert etwas getan, hier haben wir nachträglich noch die Nische für die Garderobe eingeführt und aus dem Fenster eine Fenstertür gemacht, damit man nicht nur durch die Haustür oder durch den Wohnbereich in den Garten kommt.

Die Architektin hat aus unseren Zeichnungen normgerechte Ausführungszeichnungen erstellt. Dabei hat sie dann auch noch die Positionen einiger Fenster und Fenstertüren angepasst, weil die Positionen in unseren Zeichnungen nicht realiserbar waren (im DG wäre für einige Rolladenkästen kein Platz gewesen) oder um die Symmetrie in der Außenansicht zu wahren.

Sonntag, 13. Februar 2011

+23 Tage: Wintereinbruch

Heute mittag waren Lewin und ich noch einmal auf dem Grundstück, um mit Hilfe einer alten Maler-Abdeckplane die verbliebenen Teile der Wände vor Schnee und Regen zu schützen. An den Stellen, wo das Mauerwerk nicht abgedeckt war, war natürlich bereits Schnee in die Lochziegel hineingefallen. In Erwartung einiger kalter Nächte haben wir außerdem den Wasserzähler noch etwas dicker eingepackt, um ihn vor Frost zu schützen.

Das eingeschneite Grundstück heute, von Norden:

Samstag, 12. Februar 2011

+22 Tage: etwas Erdgeschoß

Nach einem halben Tag Maurerarbeiten (es ging ja gestern erst mittags richtig los) sind bereits die vier Ecken des Hauses bis auf etwa 1,5-2m Höhe gemauert worden. Damit kann man sich immerhin einen ersten Eindruck davon machen, wie es später auf dem Grundstück aussehen wird.


Als wir heute auf dem Grundstück ankamen, waren wir leider nicht so erbaut davon, in welchem Zustand wir die Baustelle vorfanden. Die Maurer hatten gestern auf Nachfrage erklärt, dass sie natürlich die bereits gemauerten Wände abdecken würden, aber das war leider nur teilweise geschehen. Auch wenn unser Bauleiter, den ich trotz Wochenende telefonisch erreicht habe, der Auffassung ist, dass eventuell in die Lochziegel hineinlaufendes Wasser auch bei Frost (und der war bereits angekündigt) kein Problem darstellen würde, wohl war uns dabei nicht.

Wir haben dann bei leichtem Nieselregen versucht, mit Schalbrettern und Resten der Folie, mit denen die Steine verpackt worden waren, die bereits gesetzten Steine abzudecken. Natürlich war nicht genug Material vorhanden, so dass einige Stellen nicht abgedeckt werden konnten. Am Nachmittag fing es dann an zu schneien, und es bleibt zu hoffen, dass der Regen und der in die Lochziegel hineingerutschte Schnee nicht in den nächsten Tagen auftaut, in die Ziegel einzieht und dort wieder gefriert.


Der Ziegelhersteller beschreibt auf seiner Website eine Reihe von Mauerwerksregeln. Dazu gehört auch ausdrücklich, dass fertiges Mauerwerk abzudecken ist, dass Baustoffe gegen Durchfeuchtung zu schützen sind, oder dass unvermauerte Ziegel abzudecken sind. Wie auf den Bildern leicht erkennbar, ist all dies nicht durchgehend ausgeführt worden.Wir werden am Montag mal hören, was unser Bauleiter und unser Gutachter dazu sagen.

Der Anblick des Tages, von Norden:

Freitag, 11. Februar 2011

+21 Tage: Es wird ein Haus! - Stein auf Stein

Wie bereits angekündigt kamen heute morgen die Maurer wieder auf unsere Baustelle - und mussten dann erstmal die Schalung um die Bodenplatte herum wieder freischaufeln, nachdem der Erdboden gestern wohl mit etwas zuviel Elan verteilt worden war. Nach dem Abnehmen der Schalbretter kam dann ringsum noch eine Lage Teerpappe auf die Bodenplatte, auf der dann das Außenmauerwerk hochgezogen wird.


Gegen 11 Uhr kam die Lieferung Wienerberger Poroton für das Außenmauerwerk, und als wir um kurz vor Zwei auf der Baustelle ankamen, wollte gerade ein weiterer LKW das Grundstück verlassen, der eine Lieferung Kalksandstein für das EG-Innenmauerwerk gebracht hatte. Die Maurer waren zu fünft am Werk und hatten bereits rundum die erste Steinlage gesetzt. An zwei Gebäudeecken waren die Maurer sogar schon um Einiges weiter.


Beim Betreten der Bodenplatte stellte sich auf diesem Wege also zum ersten Mal ein 3D-Effekt ein. Bisher konnten wir uns nur auf der Bodenplatte ein paar Wände dazudenken, und jetzt konnten wir zumindest schon die Lage der Fenstertüren und des Hauseingangs erkennen. Wir sind schon sehr gespannt auf unseren morgigen Besuch, wie weit die Maurer heute noch gekommen sind und welchen Eindruck das Ergebnis bei uns hinterlässt.

Ach ja, außerdem kam heute noch die Rechnung des Bauträgers für die Abschlagszahlung nach Fertigstellung der Bodenplatte bei uns an.

Ab heute sind auf den (meisten) Ansichten entschieden mehr Veränderungen zu sehen als bisher:

Von Norden:

Donnerstag, 10. Februar 2011

+20 Tage: die Grundleitungen sind fertiggestellt

Heute haben die Mitarbeiter der Firma Friedrichs ihre Arbeiten abgeschlossen. Die Grundleitungen für Schmutz- und Regenwasser sind verlegt, die Anschlüsse hergestellt und die Gräben sind wieder verfüllt. Nur an einer Stelle ist noch ein Loch geblieben: unter der Bodenplatte liegen zwei Leerrohre, die für Sole-Leitungen für eine Erdwärmepumpe gedacht waren. Allerdings bekommen wir eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, also haben wir für diese Leerrohre keine Verwendung. Als Schmutzwasser-Leitung lassen sich die Rohre ebenfalls nicht nutzen, da sie tiefer im Erdreich liegen, um eine konstante Temperatur für die Sole zu erhalten. Der Bauleiter von Friedrichs hat mit unserem Bauleiter abgesprochen, dass an dieser Stelle noch nicht verfüllt werden soll, und mutmaßt, dass evtl. mit Hilfe einer Kernbohrung durch die Frostschürze hindurch doch noch ein Schmutzwasseranschluss hergestellt werden soll. Lassen wir uns überraschen.


Nachdem die ganzen kleinen Hügel mit Bodenaushub wieder verschwunden sind, hat man fast wieder einen freien Blick über das Grundstück...

Mittwoch, 9. Februar 2011

+19 Tage: Baustrom

Nach nochmaliger Intervention unseres Bauleiters ist heute endlich der Baustromkasten geliefert und angeschlossen worden. Das ist eine wichtige Voraussetzung, damit - voraussichtlich am Freitag - die Maurer ihr Werk beginnen können. Die Poroton-Steine für die Außenwand ließen sich notfalls auch mit Unterstützung durch einen kleinen Diesel-Generator sägen, aber die Steinsäge für die Kalksandstein-Innenwände wil mit Drehstrom betrieben werden.


Die Arbeiten an den Schmutz- und Regenwasserleitungen sind heute auch gut vorangekommen. Einige Gräben müssen noch wieder verfüllt werden, aber das wird wohl morgen im Laufe des Tages geschehen.

Dienstag, 8. Februar 2011

+18 Tage: Schmutz- und Regenwasserleitungen

Seit heute morgen ist die Firma Friedrichs Garten- und Landschaftsbau damit beschäftigt, für uns die Schmutz- und Regenwasserleitungen herzustellen. Der Schmutzwasser-Schacht liegt auf dem Stichweg in Richtung Lagesbüttelstraße, der Regenwasser-Schacht befindet sich am anderen Ende des Grundstücks und entwässert direkt in den Klosterfeldgraben, der etwa 10m hinter der Grundstücksgrenze verläuft. Der Auftrag umfasst das Ausheben und Wiederverfüllen der Gräben, die Verlegung der Leitungen und Herstellen der Anschlüsse.

Gleich zu Beginn offenbarte sich leider ein Problem: das Nivellieren der unter der Sandplatte verlegten und in die Frostschürze eingegossenen Rohre ergab, dass das Gefälle von dort bis zum Schacht außerhalb des Grundstücks nicht ausreicht. Das ist natürlich ärgerlich, denn durch rechtzeitige Planung und Kontrolle des Austritts-Niveaus bereits bei der Verlegung der Rohre, spätestens aber beim Betonieren der Frostschürze, hätte sich das vermeiden lassen. Das Niveau der Bodenplatte und des Schachts waren ja vorher hinlänglich bekannt, das hätte man doch berücksichtigen können. Nun haben wir nicht nur ein Schmutzwasserrohr für alle aus dem Haus führenden Leitungen, sondern noch ein zweites,das auf der anderen Hausseite entlanggeführt wird, mit entsprechend längeren Gräben und Rohrleitungen und dadurch sicherlich auch höheren Kosten.

Lewin hatte viel Freude daran, den Arbeitern zu helfen. Er durfte Sand in die Schubkarre schaufeln und sogar ein paar Rohre vom Transporter aufs Grundstück tragen, das hat ihm viel Spaß gemacht. Währenddessen haben wir mit dem Bauleiter von Friedrichs noch die Notwendigkeit einer Ringdrainage diskutiert, die wir wohl als Schutz vor aufstauendem Sickerwasser im Rahmen der Gestaltung der Außenanlagen anlegen lassen werden.

Sonntag, 6. Februar 2011

+16 Tage: gelbe Gummistiefel

Kurze Stippvisite auf dem Grundstück: die Bodenplatte ist noch da. Ein Baustellenschild war umgeweht worden, und die Baustellentoilette ist wohl auch vom Wind durchgeschüttelt und etwas verschoben worden. Naja, solange niemand drin saß...

Die Kinder brauchten sowieso beide neue Gummistiefel, also waren wir gestern in der Stadt. Und weil die beiden am Freitag so angetan von den großen gelben Gummistiefeln waren, mit denen die Bauarbeiter im frisch gegossenen Beton herumgestapft sind, haben wir zwei Paar gelbe Gummistiefel gekauft.


Die Bodenplatte machte soweit erkennbar einen guten Eindruck. Anders als bei der Frostschürze war diesmal auch keine Katze über den frischen Beton gelaufen...

Freitag, 4. Februar 2011

+14 Tage: die Bodenplatte wird gegossen

Heute nachmittag war es dann soweit: bei leichtem Nieselregen haben wir gemeinsam zugeschaut, wie unsere Bodenplatte gegossen wurde. Heute morgen hatte ich mir noch ein letztes Mal die Stahlarmierung angeschaut, und dabei festgestellt, dass die Moniereisen im Eingangsbereich etwas zu hoch lagen. Zwischenzeitlich kam auch ein Handwerker an und hat unser Telekom-Kabel außerhalb des Grundstücks angeschlossen. Damit liegen Strom, Wasser und Telekom-Kabel auf dem eigenen Grundstück. Die letzten rund 20m bis zum Hausanschluss schaffen wir dann auch noch.

Als wir heute nachmittag ankamen, war die Armierung im Eingangsbereich bereits korrigiert. Die Anwesenheit der Arbeiter hatten wir ja erwartet, aber die zwei Flaschen Sekt und die Süßigkeiten, die auf der Frostschürze auf uns warteten, haben uns sehr überrascht! Die Arbeiter haben dichtgehalten und nicht damit herausgerückt, welche "Heinzelmännchen" uns da beschenkt haben. Wir haben uns sehr darüber gefreut, vielen lieben Dank!

Die Betonpumpe wurde dann noch auf beindruckende Größe auseinandergefaltet, und wenige Minuten später kam auch schon der erste von drei Betonmischern. Mit Hilfe der Betonpumpe wurde dann der Beton gleichmäßig verteilt. Nachdem der erste Mischer leer wieder abgefahren war, wurde der bereits gegossene Beton mit einem Beton-Innenrüttler (einer sogenannten "Flasche") von eventuellen Luftblasen befreit und schliesslich glattgestrichen.


Das wiederholte sich dann für den zweiten und dritten Betonmischer. Nach etwa anderthalb Stunden waren dann rund 40 Tonnen Beton gleichmäßig verteilt. In ein paar Tagen dürfen wir dann zum ersten Mal die Bodenplatte betreten und die Anordnung der Möbel anzeichnen...


Nächste Woche sollen die Schmutz- und Regernwasseranschlüsse hergestellt werden. Für Donnerstag oder Freitag ist der Beginn der Maurerarbeiten angekündigt, allerdings sagt das Orakel von Meteosat im Moment Temperaturen von deutlich unter null Grad voraus. Außerdem haben wir noch immer keinen Baustromanschluß, aber die Arbeiter brauchen Drehstrom für ihre Steinsäge.

Mittwoch, 2. Februar 2011

+12 Tage: Begutachtung der Vorbereitungen

Heute morgen waren wir mit unserem Bauleiter und unserem Baugutachter verabredet. Der Gutachter wollte sich vor dem Gießen der Bodenplatte noch einmal die Armierung und die weiteren Vorbereitungen ansehen. Das Ergebnis war recht positiv. Die Leerrohre passten alle (oder wurden flugs passend zurechtgerückt), und wir bekommen noch ein wenig mehr Stahl in die Bodenplatte gelegt (insbesondere Abstandhalter).


Außerdem haben wir noch einmal die Höhe der Bodenplatte nachmessen lassen. Wir haben ja leider aufgrund der Vorschriften im Bebauungsplan nur wenig Spielraum, aber immerhin schaffen wir es auch mit unserem recht hohen Drempel noch, die maximal erlaubte Traufhöhe von 4,5m einzuhalten, und trotzdem noch ein leichtes Gefälle vom Haus weg in Richtung Stichweg zu gewährleisten. Damit kann der Beton dann am Freitag kommen.

Die Vorarbeiten für die Baustrom- und Bauwasserversorgung waren noch nicht ganz abgeschlossen, aber der Nachtfrost hatte schon den Wasserzähler gesprengt. Also habe ich gleich bei BS-Netz angerufen, damit wir bei Fertigstellung des Anschlusses auch einen funktionierenden Zähler haben. Der soll heute nachmittag auch schon installiert worden sein, aber das haben wir noch nicht kontrolliert.

Dienstag, 1. Februar 2011

+11 Tage: Vorbereitungen für die Bodenplatte

Jetzt haben wir immerhin schon ein kleines Haus auf dem Grundstück: die unvermeidliche Baustellen-Toilette ist geliefert worden und steht nun am Ende der Baustraße in der Nordecke des Grundstücks.

Bei unserem Besuch heute mittag waren bei sonnigem aber frostigem Wetter die Rohbauer am Werk und haben die Vorbereitungen zum Gießen der Bodenplatte fertiggestellt. Auf der Sandplatte liegt nun eine PE-Folie als Sauberkeitsschicht, die Stahlarmierung ist vorbereitet, die Schalung ist angebracht und die Leerrohre sind mit Teerpappe ummantelt. Aufgrund der immer noch kalten Witterung müssen wir uns allerdings noch zwei Tage gedulden. Naja, Geduld lernt man durch Warten, und am Freitagvormittag soll die Bodenplatte dann gegossen werden.

Auch die Arbeiten für die Baustrom- und Bauwasserversorgung gingen trotz eines Baggerschadens voran und sollen heute noch abgeschlossen werden. Morgen früh haben wir einen Termin mit unserem Bauleiter und unserem Gutachter für die Abnahme der Bodenplatte, dann werden wir sehen, ob unsere Einfahrt wirklich schon wieder frei ist.