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Dienstag, 29. März 2011

+67 Tage: zweite Baudurchsprache

Heute waren wir wieder einmal bei unserem Bauträger zu Gast, dieses Mal für unsere zweite Baudurchsprache. Themen waren Fliesen und Sanitärobjekte. Die Elektrodurchsprache hatten wir ja bereits mit dem Elektriker direkt abgehandelt.

Die Bodenfliesen für Diele, Gäste-WC, Kücher und HWR hatten wir uns schon im letzten Herbst ausgesucht. Nachdem uns die Musterfliese, die seit einigen Monaten bei uns im Wohnzimmer lag, immer noch gefiel, haben wir diese Fliese (schwarzes Feinsteinzeug in Schiefer-Optik, durchgefärbt, kalibriert, Modell Vital Keramik Lousa black in 30x60cm) dann auch festgelegt. Über unsere weitere Fliesen-Auswahl hatte ich ja vor einigen Tagen berichtet. Die Fliesen für Bad und Kinderbad sind auch geblieben, für das Gäste-WC wollen wir uns noch etwas anderes aussuchen, und beim Fliesenspiegel in der Küche wollen wir wenigstens preisgünstigere Alternativen prüfen.

Dann kamen wir zu den Sanitärobjekten. Zunächst einmal haben wir um ein Angebot für eine Wasser-Enthärtungsanlage gebeten. Wir haben ja leider in Harxbüttel nicht mehr das schöne weiche Harzwasser, das wir in Braunschweig so lieb gewonnen haben, sondern recht hartes (=kalkhaltiges) Brunnenwasser aus Gifhorn. Damit wir nicht zukünftig Wasserkocher, Geschirrspüler und Waschmaschine ständig entkalken müssen (von den diversen Oberflächen wie z.B. den Duschabtrennungen mal ganz abgesehen...), haben wir uns entschieden, gleich Nägel mit Köpfen zu machen und eine Enthärtungsanlage mit einzuplanen. Außerdem bekommen wir nun ein Alape-Ausgußbecken im HWR direkt neben dem Ausgang zum Garten. Unsere diversen weiteren Wünsche für die Bäder sollen wir direkt mit der Sanitär-Firma besprechen.

Für die Planung der Bad-Accessoires haben wir einen Katalog mitbekommen, damit wir uns in Ruhe entscheiden können, welche der im Standard enthaltenen Teile wir haben wollen. Es geht um Toilettenpapierhalter, Seifenschalen, Handtuchhalter und dergleichen. Wir werden wohl nicht alle eigentlich enthaltenen Teile beauftragen. Zumindest für unser Bad werden wir möglicherweise eine etwas hochwertigere Ausstattung mit einplanen, die dann auch zu den Waschtisch-Armaturen passt, die wir uns ausgesucht haben.

Außerdem haben wir noch eine DVD mit der digitalen Version unseres Richtfest-Bildes erhalten. Unser Bauträger hatte ja die Firma Hoch und Bild beauftragt, unser Richtfest fotografisch festzuhalten. Nun haben wir zusätzlich zu dem gerahmten Bild, das wir bereits beim Richtfest bekommen hatten, das Bild auch als Datei (bestimmmt, damit wir die Aufnahme im Blog verewigen können...). Noch einmal vielen Dank!

Sonntag, 27. März 2011

+65 Tage: Elektrodurchsprache

Heute nachmittag um Zwei haben wir uns auf unserem Grundstück mit dem Elektriker getroffen, um die Positionen der diversen Schalter, Steckdosen und Decken- bzw. Wandbrennstellen festzulegen. (Der Terminvorschlag kam vom Elektriker, nicht von uns!) Wir hatten ja im letzten Sommer schon vor Vertragsunterzeichnung detailliert die komplette Elektrik geplant und als Anlage zur Leistungsbeschreibung in den Vertrag mit aufgenommen, um unschöne Überraschungen durch Mehrpreise nach Baubeginn zu vermeiden. Diese Aufstellung haben wir dann gestern abend und heute morgen noch einmal aktualisiert und verfeinert und sind zu dem Schluss gekommen, dass unsere ursprüngliche Planung mit kleinen Ausnahmen eigentlich ziemlich gut war.

Trotz unserer weitgehenden Vorbereitung hat es schliesslich zwei Stunden gedauert. Wir sind systematisch durch alle Räume gegangen und haben die Positionen aus unserer Elektrikplanung abgehakt und festgelegt, wo die einzelnen Elemente hin sollen. Die Ausstattung geht an einigen Stellen über den Standard unseres Bauträgers hinaus, dafür haben wir auf einige preisintensive Details verzichtet. Das Ersparte haben wir dann in mehr Wandbrennstellen, zusätzliche Steckdosen und Wechselschaltungen investiert. Ende nächster Woche soll es losgehen, damit wir am kommenden Wochenende die diversen Positionen noch einmal prüfen können.

Auch heute gibt es natürlich wieder Fotos vom Grundstück. Von Norden:

Samstag, 26. März 2011

+64 Tage: Fliesenauswahl

Nachdem wir uns in den vergangenen Monaten immer mal wieder ganz unverbindlich in diversen Fliesen-Ausstellungen umgeschaut hatten, wurde es nun plötzlich ernst: heute nachmittag haben wir in nur anderthalb Stunden sämtliche Bad-Fliesen ausgewählt.

Im Bad haben wir uns für anthrazitfarbenes Feinsteinzeug mit dezenter Sandstein-Optik in 30x60cm als Bodenfliesen entschieden. Als Wandfliesen haben wir schlichte weiß glänzende Fliesen in 20x60cm ausgesucht, dazu für die Bordüre Streifenmosaik passend zu den Bodenfliesen. Das linke Bild zeigt die Bodenfliesen, allerdings in 60x60cm, dazu unsere Wandfliesen-Auswahl. Das Streifenmosaik werden wir wohl als Akzent in der Dusche einsetzen, ausserdem vielleicht an der Badewanne.


Im Kinderbad werden wir die gleichen Fliesen verwenden, aber mit grünen Glas-Leisten und kleinen quadratischen Glas-Fliesen als optischen Highlights.


Mit den Fliesen, die wir für das Gäste-WC ausgesucht haben, sind wir im Nachhinein nicht mehr so zufrieden. Da werden wir uns noch umentscheiden, deshalb gibt es an dieser Stelle keine Bilder.

Zu guter Letzt haben wir noch Fliesen für den Fliesenspiegel in der Küche ausgesucht. Hier haben wir uns für kalibrierte matt weiße Fliesen im Format 30x60cm entschieden.


Die Bodenfliesen im Erdgeschoss (Diele, Gäste-WC, Küche und HWR) hatten wir bereits vor einigen Monaten ausgesucht. Hier werden wir durchgefärbtes Feinsteinzeug in Schieferoptik in der Farbe anthrazit und im Format 30x60cm verlegen lassen.

Anschließend waren wir wieder in unserem Haus und haben uns angeschaut, was die Installateure am Donnerstagnachmittag noch alles geschafft haben. Die von uns im Gespräch festgelegten Positionen für die diversen Sanitärelemente waren nun leuchtend grün markiert, und die dazugehörigen Schmutzwasser-Rohre waren bereits verlegt.


Die obligatorischen Haus-Bilder des Tages, von Norden:

Donnerstag, 24. März 2011

+62 Tage: fertige Dachfenster, spontane Sanitärdurchsprache

Sandra und ich hatten verabredet, in meiner Mittagspause nach Harxbüttel zu fahren, um uns die fertig eingebauten Dachfenster anzuschauen und die helle Galerie zu genießen. Kurz bevor Sandra mich abholen wollte, bekam ich einen überraschenden Anruf - ein Mitarbeiter der vom Bauträger beauftragten Sanitärfirma erklärte mir, er sei bereits auf der Baustelle, und ob wir nicht einmal vorbei kommen könnten, um einige Details zu besprechen. Das traf uns natürlich komplett unvorbereitet, aber wir wollten ja sowieso hinfahren, also waren wir 20 Minuten nach dem Telefonat schon vor Ort. Die Diskussion hat dann letztendlich rund anderthalb Stunden gedauert, und wir haben die Lage der meisten Sanitärobjekte festlegen können - auch wenn wir die teilweise erst noch in der zweiten Baudurchsprache nächsten Dienstag "bestellen" müssen.

Die beiden Handwerker hatten bei unserer Ankunft bereits einige Schmutzwasserleitungen an die Grundleitungen angeschlossen und bis ins Dachgeschoss gelegt, auch die Entlüftungen auf dem Dach waren schon angeschlossen. Ausserdem wollten sie nach unserer Sanitär-Durchsprache noch die Unterputz-Spülkästen für die WCs anbringen - die genaue Position eben dieser Spülkästen hatten wir ja gerade spontan mit Hilfe der Handwerker festgelegt.

Unsere Dachfenster waren in der Tat beide fertig, und auch das Dach war nun vollständig gedeckt. Damit haben wir ein schönes helles Badezimmer für die Kinder und eine herrlich lichtdurchflutete Galerie, genau wie wir uns das vorgestellt hatten.


So sah es heute auf unserem Grundstück aus:

Von Norden:

Mittwoch, 23. März 2011

+61 Tage: Rohbauabnahme und Dachfenster

Heute morgen sind wir gemeinsam mit unserem Bauleiter und unserem Gutachter einmal rund ums Haus und dann durch alle Räume gegangen, um uns den Rohbau anzuschauen. Dabei sind noch einige kleinere Dinge aufgefallen, die sich unser Bauleiter gleich notiert hat, und die in den kommenden Tagen korrigiert werden sollen.

Im Erdgeschoss stehen noch immer die Stützen, um die Decke zu entlasten. Das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben, bis der Beton sicher ausgehärtet ist. Die Stützen stören noch etwas den Raumeindruck, weshalb wir uns intuitiv irgendwie lieber im Dachgeschoss aufhalten...

Als wir im Dachgeschoss ankamen, war einer der Zimmerleute gerade dabei, das Dachfenster im Kinderbad einzubauen. Die Zimmerleute haben natürlich nach Velux-Montagevorschrift gearbeitet, was dazu führte, dass das Fenster sehr hoch angebracht werden sollte. Das Fenster ist immerhin 140cm lang, und mit der relativ hohen Montageposition mussten wir (ok, besonders ich...) uns schon etwas strecken, um den Fenstergriff zu erreichen.

Unser Gutachter hat im Gespräch mit Bauleiter und Handwerkern dann eine andere Lösung vorgeschlagen, mit der das Fenster um 10cm tiefer angebracht werden konnte. Damit kommen wir bequem an den Griff und können auch nach draußen schauen. Für die Kinder bleibt der Griff noch geraume Zeit unerreichbar, und das ist uns natürlich auch sehr recht.

Morgen werden wir uns die fertigen Dachfenster ansehen. Besonders freuen wir uns auf das große Dachfenster in der Galerie. Mit seinen 1,34x1,40m sollte dieses Fenster der Galerie und dem gesamten Treppenhaus reichlich Licht spenden. Nächste Woche sollen dann die anderen Fenster und Fenstertüren geliefert werden, dann wird das Haus wieder einmal einen ganz anderen Eindruck machen.

Von unserem Schlafzimmer sind wir weiterhin sehr angetan. Im Moment tendieren wir aber doch dazu, die vorgesehene Leichbau-Trennwand zu belassen. Diese Wand wird direkt hinter der Tür angesetzt werden und verstellt so weitgehend den Blick auf das mittlere Fenster. Damit geht die großzügige Raumwirkung erstmal flöten, dafür wird derSchlafbereich optisch deutlich ruhiger sein.

Außerdem haben wir am kommenden Dienstag unsere zweite Baudurchsprache, und am Sonntag treffen wir uns mit dem Elektriker, um die anstehende Elektro-Rohinstallation abzusprechen. Damit "dürfen" wir uns in den nächsten paar Tagen ganz viele abschließende Gedanken über Elektrik, Fliesen und Sanitärobjekte machen...*ächz*.

Ein schöner Anblick bei strahlend blauem Himmel: von Norden:

Dienstag, 22. März 2011

+60 Tage: gedecktes Dach

Heute nachmittag waren Sandra und die Kinder wieder auf der Baustelle und konnten das bereits weitgehend gedeckte Dach bewundern. Damit sieht das Haus schon wieder ganz anders aus, wie auf den Bildern unten deutlich zu erkennen ist.

Morgen vormittag haben wir gemeinsam mit unserem Bauleiter und unserem Gutachter einen Ortstermin, um den Rohbau gemeinsam zu begehen. dann gibt es bestimmt noch mehr neue Bilder, vielleicht sogar von innen.

Von Norden:

Samstag, 19. März 2011

+57 Tage: Baustellenbesuch

... denn wir waren ja schon viel zu lange nicht mehr auf unserem Grundstück! Bei sonnigem Frühlingswetter haben wir uns heute mittag angesehen, was die Zimmerleute seit Donnerstag mittag noch so getan haben. Eine Dachhälfte ist mittlerweile komplett mit Konter- und Lagerlattung versehen, die Dachrinnen sind weitgehend fertig und die ersten Traufgitter (zum Schutz gegen Vogeleinflug unterhalb der Dachsteine) sind auch schon montiert.

Im Rahmen unseres gemeinsamen Rundgangs durch das Haus haben wir noch einmal über die Leichtbauwand im Schlafzimmer nachgedacht, die den Schlafbereich von der Ankleide trennen soll. Wir hatten uns bewusst für eine Leichtbauwand entschieden, um diese später einmal relativ verlustarm entfernen zu können, wenn z. B. ein anderer Raum für den Crosstrainer frei würde. Mit einem durchgehenden Estrich müssten wir dann *nur* neu tapezieren und neuen Fußboden verlegen.

Nun da wir den Raum in natura gesehen haben, überlegen wir ernsthaft, die Leichtbauwand gleich weg zu lassen. Das Schlafzimmer wirkt sehr großzügig, und mit der Trennwand ginge dieser Eindruck verloren. Nachteilig wäre, dass der Raum optisch etwas unruhiger würde, aber dafür finden wir vielleicht auch noch eine Lösung.

Das Grundstück heute, von Norden:

Donnerstag, 17. März 2011

+55 Tage: Dachstuhl, Innenmauerwerk oben, Bautreppe

Heute mittag wurde unsere Bautreppe geliefert und montiert. Damit brauchen wir nicht länger über Leitern kraxeln, um ins Dachgeschoss zu gelangen. Natürlich haben wir diese Gelegenheit auch gleich genutzt, um heute abend bei Einbruch der Dunkelheit die Kinderzimmer, die Bäder und unser Schlafzimmer zu besichtigen. Die Maurer sind heute fertig geworden und haben ihre Steinsäge mitgenommen. Die Zimmerleute haben die andere Hälfte des Daches mit Folie abgedeckt, weitere Teile der Lattung angebracht und den größten Teil der Regenrinnen befestigt.

Als ich heute mittag zur Übergabe der Bautreppe kurz auf dem Grundstück war, hat mich einer der Zimmerleute auf die Positionierung der Regenwasser-Fallrohre angesprochen. Laut Ausführungszeichnungen sollten die Fallrohre an den Längsseiten des Hauses angebracht werden. Die mit der Ausführung der Regenwasser-Grundleitungen beauftragte Firma hatte allerdings die Leitungen so verlegt, dass sie an der Giebelseite aus dem Boden herausschauen.

Das war uns eigentlich ganz recht, denn an der Nordost-Giebelseite und damit "hinter dem Haus" wären die Fallrohre am unauffälligsten gewesen. Leider stellte sich bei der Montage dann heraus, dass die Fallrohre im oberen Bereich etwas schräg verlaufen würden. Auf die Empfehlung der Zimmerleute hin verlaufen die Fallrohre nun doch wie ursprünglich geplant an den Traufseiten des Hauses. Die Tiefbauer werden dann noch einmal kurz anrücken müssen, um die Grundleitungen wie geplant um die Haus-Ecken herum zu führen.

Heute mittag hat es geregnet, und bei unserem gemeinsamen Besuch war es schon ziemlich dunkel, daher gibt es heute leider keine aktuellen Fotos vom Baufortschritt. Das werden wir sicher am Wochenende nachholen.

Mittwoch, 16. März 2011

+54 Tage: Giebel, Innenmauerwerk oben, Dachstuhl

Und wieder hat sich sichtbar etwas getan. Die Maurer haben das Außenmauerwerk vervollständigt und sämtliche Innenmauern im Dachgeschoss zumindest weitgehend fertiggestellt. Es fehlen hier und da noch ein paar Steinreihen, aber man bekommt schon einen guten räumlichen Eindruck.

Als wir ankamen, waren die Zimmerleute noch am Werk. Die Nordwestseite des Daches ist bereits mit Folie abgedeckt, Konterlattung und ein Teil der Lagerlattung sind bereits angebracht und die Rinnenhalter für die Dachrinne sind befestigt. Morgen soll es dann auf der Südostseite weitergehen.

Ein paar Impressionen aus dem Dachgeschoss: der Blick von der Galerie in Richtung Kinderbad, außerdem der Blick vom Schlafzimmer durch die Galerie bis in Linnéas Zimmer.


Die Kinderzimmer von Linnéa (links) und Lewin (rechts):


Von Norden:

Dienstag, 15. März 2011

+53 Tage: Gerüsterhöhung und Rhododendron

Nachdem wir gestern von meinen Schwiegereltern eine große Rhododendron-Pflanze zum Richtfest geschenkt bekommen hatten, waren wir heute auf dem Grundstück, um das gute Stück ordentlich einzupflanzen. Sandra hatte extra einen Sack Rhododendron-Erde geholt, und dann haben wir uns hinter dem Haus einen Platz ausgesucht. Eine wirklich geschützte Stelle gibt es auf dem Grundstück noch nicht, und wir müssen ja ein wenig Abstand zum Haus lassen, damit die Bauarbeiter den Strauch nicht beschädigen.


Leider waren die Maurer noch nicht wieder da, um das Innenmauerwerk oben fertig zu stellen - darauf hatten wir insgeheim gehofft. Vielleicht wird ja morgen was draus. Immerhin waren die Gerüstbauer fleißig und haben noch zwei Etagen an den Giebelseiten angebaut, damit die Maurer die Giebel fertigstellen können.

Mit dem vergrößerten Gerüst sieht das Haus heute so aus:

Von Norden:

Nachtrag zum Richtfest

Gestern ist also unser Dachstuhl gerichtet worden. Danach wurde das Richtfest eingeläutet durch das traditionelle Einschlagen des letzten Nagels durch den Bauherrn und den Richtspruch. Nachdem der angeblich vorgesehene 5cm lange Nagel *versehentlich* abhanden gekommen war, durfte sich der Bauherr ersatzweise mit einem etwa 25cm langen Nagel abmühen. Das klappte anfangs auch ganz gut, aber als der Nagel nach ein paar nicht ganz mittigen Treffern anfing, sich leicht wellenförmig zu verbiegen, stieg der gefühlte Schwierigkeitsgrad doch beträchtlich. Mein Urgroßvater war zwar Tischlermeister, aber ich bin es als Bildschirmarbeiter eher gewohnt, eine Maus herum zu schubsen, und so ein Zimmermannshammer ist da doch etwas Anderes... Aber ich bin sicher, mit einer Maus statt Hammer hätte ich es auch nicht besser hinbekommen. Nachdem der Zimmermann im Mittelteil freundlicherweise etwas unterstützt hatte (merke: je weicher der Nagel, umso einfacher kann der Laie ihn krumm hauen und umso leichter kann der Fachmann ihn dann wieder gerade biegen), konnte ich dann den Nagel fertig ins Holz treiben.


Der obligatorische Richtspruch des Zimmermanns, begleitet von mehrfachem Anstoßen mit Schnapsgläsern, wurde dann gefolgt von einer kleinen "Überraschung" seitens unseres Bauträgers. Diese hatte auch für uns Herrn Henkel von Hoch und Bild engagiert, der mit Hilfe einer an einem 20m hohen Mast montierten Kamera ein Luftbild des Richtfestes mit allen Anwesenden gemacht hat. Wenig später konnten wir dann bereits das Resultat in Form eines ausbelichteten und gerahmten Bildes in Empfang nehmen, und alle Gäste durften sich in eine Liste eintragen, um eine kostenlose Bild-Postkarte zugesendet zu bekommen. Ein wirklich schönes Andenken, über das wir uns sehr gefreut haben. Eine digitale Fassung des Bildes sollen wir demnächst per CD erhalten, die werde ich dann sicher ebenfalls im Blog verewigen.

Nach dem Luftbild gab es Bratwürste und Nudelsalat satt, dazu Baguette und diverse Getränke für alle Anwesenden. Unsere erste Party im eigenen Wohnzimmer! Vielen Dank noch einmal an unsere fleißigen Grillmeister! Die Feier ging dann noch bis nach Einbruch der Dunkelheit weiter, bis sich schließlich auch die letzten Gäste verabschiedet haben.



Nach dem Richten des Dachstuhls sieht das Haus schon wieder deutlich anders aus.

Von Norden:

Montag, 14. März 2011

+52 Tage: Richtfest!

Heute nachmittag haben wir Richtfest gefeiert! Es war eine schöne Feier, und ganz viele Leute waren dabei. Die Ziimmerleute, die Maurer, Nachbarn, Verwandte, Freunde und Arbeitskollegen haben die Zeremonie verfolgt und anschliessend mit uns bei Bratwurst und Nudelsalat gefeiert.


Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Anwesenden für die Teilnahme und die vielen Geschenke bedanken, über die wir uns sehr freuen. Weitere Berichte und Bilder folgen in den kommenden Tagen.

Samstag, 12. März 2011

+50 Tage: Ansichten und Aussichten

Seit Dienstag abend hat sich auf der Baustelle nichts Neues getan, und wir waren mit anderen Dingen gut beschäftigt, also sind wir erst heute wieder nach Harxbüttel gefahren. Als Erstes sind uns die Dachsteine aufgefallen, die laut beiliegendem Lieferschein am Donnerstag angekommen sind. Anschließend haben wir die letzten Minuten vor Sonnenuntergang dazu genutzt, uns noch einmal in Ruhe im Haus umzusehen.

Natürlich sind wir auch über das Gerüst ins Dachgeschoss geklettert, um den Ausblick von dort zu genießen. Die Maurer hatten ja das Dachgeschoss-Außenmauerwerk am Dienstag raumhoch fertiggestellt, inklusive der Stürze (auf der Nordost-Giebelseite) bzw. Rolladenkästen (auf der Südwest-Giebelseite). So sieht das jetzt aus:


Ich habe dann auch noch einen Schwung von Fotos gemacht, die den Ausblick aus den einzelnen Zimmern zeigen. Der Blick aus der Badewanne bzw. der Dusche:


Der Ausblick vom Crosstrainer aus und meine sowie Sandras Perspektive aus dem Schlafzimmer:


Und schließlich die Aussichten von Linnéas und Lewins Zimmertüren aus:



das Grundstück heute abend, von Norden:

Dienstag, 8. März 2011

+46 Tage: das Dachgeschoss-Außenmauerwerk ist fertig!

Als wir heute mittag auf der Baustelle ankamen, haben wir nicht schlecht gestaunt:die Maurer hatten im Laufe des Vormittags bereits den kompletten Drempel gemauert, die Ringanker eingeschalt und mit Armierung versehen, und waren bereits dabei, die Giebelseiten weiter hoch zu ziehen. Kurz nach unserer Ankunft wurde dann per Betonmischer der Beton für die Ringanker geliefert.
So sah unser Haus heute mittag aus:


Sandra und die Kinder waren am späten Nachmittag noch einmal da und konnten das bis auf die Rohbauhöhe des Dachgeschosses fertiggestellte Außenmauerwerk inklusive Fensterstürzen und Rolladenkästen bewundern. Natürlich haben sie auch die Gelegenheit genutzt, den Ausblick aus den Kinderzimmer-Fenstern und auf der anderen Seite die Sicht aus dem Schlafzimmer heraus zu genießen. Bilder sind dabei nicht entstanden, aber das folgt sicher in den nächsten Tagen, schließlich will ich mir das auch mal in natura ansehen...

Von Norden: