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Dienstag, 31. Mai 2011

+130 Tage: der Estrich ist fertig

... und zwar schon seit gestern Abend um Neun! Nachdem wir erfahren hatten, dass es gestern im Laufe des Tages losgehen sollte, haben wir uns abends nochmal auf den Weg gemacht, um zu schauen, wie weit die Handwerker gekommen waren. Zu unserer Überraschung waren die Estrichleger sogar noch im Haus und gerade damit beschäftigt, den Estrich in der Diele fertig zu stellen. Wir konnten kurz reinschauen und haben den bereits fertigen Estrich im Obergeschoss bewundert. Um kurz vor 21.00 Uhr waren sie dann fertig und haben dann noch aufgeräumt.


Nun heißt es abwarten: wir sollen drei Tage warten, bis wir das erste Mal wieder das Haus betreten, und die Handwerker machen innen erst in einer Woche weiter. Wäre ja schön, wenn wenigstens an der Außenfassade die Arbeiten weiter gingen, aber dazu konnte unser Bauleiter leider nichts Genaues sagen.

So sah es gestern abend auf dem Grundstück aus, von Norden:

Von Westen:

Sonntag, 29. Mai 2011

+128 Tage: Lüftungsrohre, Fußbodenheizung und Außenanlagen

Und schon wieder wird ein Blogeintrag zum Wochenbericht... Am Montag sind die Putzer mit dem Innenputz fertig geworden, und am Dienstag hatten wir ein Vorgespräch mit dem Bauleiter unseres Gartenbauers. Am Mittwoch bin ich zu einer mehrtägigen Dienstreise aufgebrochen, und ab da ging es auf der Baustelle so richtig rund. Mittwochmorgen haben die Sanitärhandwerker angefangen, im Obergeschoss die Flachkanäle für die Lüftungsanlage zu verlegen, mit denen das Erdgeschoss rund um die Uhr mit frischer Luft versorgt werden wird. Dazu gehörte dann natürlich auch in jedem Raum mindestens eine Kernbohrung durch die 20cm starke Erdgeschossdecke. Im HWR sind es insgesamt sechs Bohrungen geworden (rechtes Bild) - Zuluft und Abluftkanäle jeweils für Erdgeschoss und Obergeschoss sowie noch je eine Bohrung für Zuluft und Abluft im HWR selbst.


Wir wollten auf jeden Fall auch den HWR entlüftet haben (schliesslich stehen hier auch Waschmaschine und Trockner), aber da wir zur Küche eine Schallschutztür mit absenkbarer Dichtlippe eingebaut bekommen, läßt sich natürlich keine Luftführung unter der Tür hindurch realisieren. Also brauchten wir neben der Abluft- noch eine eigene Zuluft-Öffnung, um dern HWR zu versorgen.

Die Rohre bis in den Spitzboden, von wo aus die Räume im Obergeschoss versorgt werden, sind als Flachkanäle ausgeführt worden. Eigentlich waren ganz normale Wickelfalzrohre geplant, aber wir wollen an der Wand rechts der Rohre einen Schrank mit 2,50m Breite aufstellen, und an der Wand ist insgesamt nur 2,65m Platz, dann kommt schon die Tür zum Bad. Dank der Flachkanäle passt der Schrank nun doch genau zwischen die Lüftung und den Türrahmen.

Am Donnerstag kam dann die Fußbodenheizung an die Reihe. Im Erdgeschoss waren da bereits die Wärme- und Trittschalldämmung (7cm WLG 035 und 3,5cm WLG 045) verlegt worden, im Obergeschoss waren die Lüftungskanäle ebenfalls mit Dämmung ummantelt und darauf die Trittschalldämmung verlegt worden. Die Sanitärhandwerker haben darauf die Schleifen für die Fußbodenheizung festgetackert und an die Heizkreisverteiler angeschlossen. Im HWR steht die Wärmepumpe auf einem eigenen Stück Estrich, der vom Rest des Fußbodenaufbaus entkoppelt ist.

Die größeren Räume haben gleich mehrere Heizkreise erhalten: vier Stück im Wohnzimmer (Bild links), drei im Schlafzimmer mit Ankleide, zwei in Küche und Kinderzimmern. Das Bad ist zwar nicht so groß, darf aber ruhig etwas wärmer sein und hat auch zwei Heizkreise bekommen. Die Ankleide wird nur mit einer Leichtbauwand vom Schlafbereich abgetrennt, damit wir in diesem Raum einen durchgehenden Estrich bekommen. So können wir in der Zukunft gegebenenfalls die Zwischenwand wieder entfernen und haben dann ein wirklich großes Schlafzimmer.

Der Heizkreisverteiler fürs Erdgeschoss (linkes Bild) befindet sich im Gästezimmer, entsprechend ist dieser Raum zu einem Drittel bereits mit den Leitungen belegt, die in die anderen Zimmer führen. Der Gästezimmer-Heizkreis ist eher klein ausgefallen und wird wohl nicht viel genutzt werden - die Leitungen für die anderen Räume werden hier mitheizen und über dem eigenen Heizkreis wird das Schlafsofa stehen... (mittleres Bild) Der Heizkreisverteiler für das Obergeschoss (rechtes Bild) befindet sich in der Galerie - dem einzigen Raum ohne eigenen Heizkreis. Hier ist vor lauter Rohrleitungen in die anderen Räume schlicht kein Platz mehr für noch einen eigenen Heizkreis.


Ebenfalls am Donnerstag hat uns unser Bauleiter telefonisch die Hausübergabe für die 31. Kalenderwoche avisiert, damit können wir nun also voraussichtlich am 6./7. August den Umzug in Angriff nehmen - vorausgesetzt, wir werden mit unseren Eigenleistungen schnell genug fertig... Jedenfalls werden wir morgen unsere Kündigung für die Mietwohnung zum 31.8. abschicken.

Am Freitag kam dann unser Gartenbauer mit 8t-Bagger und großem LKW, um unseren beim Auskoffern für die Bodenplatte seitlich gelagerten Oberboden zu verteilen. Außerdem haben sie weiteren Boden  herangefahren und entsprechend der Planung unseres Gartenplaners verteilt. Damit sieht unser Grundstück nun ganz anders aus: der Rodelberg am Haus ist verschwunden, und besonders in Hausnähe haben wir bis zu 30 cm hoch Boden aufgeschüttet bekommen - insgesamt mindestens 110 Kubikmeter. In der Südecke haben wir dafür einen neuen, kleineren Hügel Oberboden bekommen, aus dem wir später einen kleinen Wall modellieren werden.Im Übrigen ist am Freitag auch der Estrichkies geliefert worden und wartet nun direkt vor unserem Hauseingang darauf, verwendet zu werden.

Gestern haben wir uns dann noch einmal mit dem Putzer getroffen, der für uns den Innenputz ausgeführt hat. Einige kleine Stellen sind noch nicht ganz perfekt, aber insgesamt waren wir sehr zufrieden mit der Ausführung. In einigen Räumen haben wir den Putz malerfertig statt nur tapezierfertig (also ein weiteres Mal geglättet) ausführen lassen, damit wir dort nicht tapezieren, sondern nur streichen müssen. Leider haben die Sanitärhandwerker darauf nicht weiter geachtet und mit dem Bohrschlamm, der bei den Kernbohrungen für die Lüftungsauslässe entstanden ist, großzügig mehrere Wände verunstaltet (siehe Bild links). Das muß nun erstmal wieder gereinigt werden, bevor wir da drüber streichen können.

Am Montag oder evtl. am Dienstag soll mit dem Estrich begonnen werden. Dann dürfen wir erstmal mindestens drei Tage warten, bis wir das Haus wieder betreten können, und die Arbeiten im Haus ruhen für eine ganze Woche.

Und so sieht das Grundstück nach dem Besuch der Gartenbauer aus, von Norden:

Sonntag, 22. Mai 2011

+121 Tage: Putz-Fortschritte

Seit Donnerstag schreiten nun die Arbeiten am Innenputz gut voran. Zuerst waren die Kinderzimmer an der Reihe, dann der Rest des Dachgeschosses. Zu unserer freudigen Überraschung haben die Putzer sogar am Samstag bis etwa 15 Uhr weitergearbeitet und haben im Erdgeschoss auch bereits Diele, Garderobe und Gästezimmer fertig verputzt.


Die Bilder unten zeigen exemplarisch die Abmauerung für den Waschtisch im Kinderbad vor und nach dem Verputzen:

 
Die beiden folgenden Bilder unten zeigen das frisch verputzte Schlafzimmer und die Diele mit Treppenloch in Richtung Galerie:

Wir haben die letzten Abende genutzt, um unsere Alt-Vegetation abzurechen, bevor wir neuen Boden aufbringen. Am Dienstag bekommen wir Besuch von einem 8t-Bagger nebst großem LKW zum Verteilen unseres Mutterboden-Hügels und zur Anlieferung des außerdem noch benötigten Mutterbodens. Heute haben wir ausserdem mit Trassierband die Grundstücksgrenzen und die Terrassen- und Wegeflächen abgesteckt, damit der Baggerfahrer weiss, wo er aufschütten soll.

So sah es gestern abend aus, von Norden:

Mittwoch, 18. Mai 2011

+117 Tage: Innenputz-Vorbereitungen

Heute waren die Putzer damit beschäftigt, das Haus für den Innenputz vorzubereiten. Dazu gehörten unter Anderem das Abkleben der Fenster und die Anbringung der Putzleisten. Wir hatten gestern abend noch mit Kreide an den Wänden des Gäste-WCs markiert, wo Fliesen geklebt werden sollen und wo nicht. Als ich mit den Kindern heute nachmittag kurz da war, habe ich dann mit einem der Handwerker noch kurz besprochen, wie die Fliesen in den Bädern oben ausgeführt werden sollen, damit der Putz an den zu fliesenden Stellen gleich etwas rauher belassen wird.


Das Grundstück heute, von Norden:

Dienstag, 17. Mai 2011

+116 Tage: Restarbeiten Maurer und Dämmung

Heute haben die Maler die letzten Teile der Außendämmung angebracht, und unser Maurermeister hat noch einige Restarbeiten von innen erledigt, damit der Putzer morgen mit der Herstellung des Innenputzes beginnen kann.

Das Grundstück heute, von Norden:

Montag, 16. Mai 2011

+115 Tage: die Außendämmung ist (fast) fertig

Heute konnten wir zum ersten Mal unser Haus in seiner endgültigen Farbgebung bewundern - von Farbnuancen vielleicht mal abgesehen... Die Außendämmung war bei unserem Besuch heute mittag schon beinahe fertig, nur über dem Eingang und an den Rolladenkästen waren noch einige Stellen ungedämmt..

Der eigentliche Grund für unseren Besuch war ein Ortstermin mit dem Putzer, der ab morgen unseren Innenputz aufbringen wird. Neben einer kurzen Information wegen unserer selbst verlegten Lautsprecherkabel haben wir besprochen, wo gefliest werden soll, damit der Putz dort jeweils etwas aufgerauht bleibt.

Zum ersten Mal ganz in weiß, von Norden:

Sonntag, 15. Mai 2011

+114 Tage: Wochenbericht

Auch wenn die Blog-Einträge in der letzten Woche durchgehend ausgefallen sind, so hat sich doch etwas getan. In der Vergangenheit habe ich schon gelegentlich Blogeinträge unauffällig um einen Tag rückdatiert eingestellt, wenn am gleichen Tag keine Zeit mehr für einen Eintrag blieb, aber nach einer reichlichen Woche Blog-Pause sieht das natürlich komisch aus... Also gibt es heute einen Wochenbericht als Zusammenfassung.

Am letzten Sonntag hatten wir das Haus innen und außen systematisch nach Fehlstellen abgesucht, diese dokumentiert und unserem Bauleiter zukommen lassen. Dazu gehörten auch eine Reihe von Lücken in der Dichtschlämme, insbesondere im Bereich der Mauersperrbahn zwischen Bodenplatte und Außenmauerwerk. Nachdem diese am Montagnachmittag noch nicht behoben worden waren, habe ich unseren Bauleiter telefonisch darauf hingewiesen. Daraufhin musste der für Dienstag geplante Montagebeginn für die Außendämmung erst einmal abgesagt werden.

Am Dienstag hatten wir ohnehin einen Ortstermin mit unserem Bauleiter und dem Tischler, der die Fenster eingebaut hatte. Während der Tischler die umlaufenden Dichtbänder an den Fenstern spannungsfreier als vorher verklebte und einige weitere von unserem Gutachter angemahnte Korrekturen vornahm, erschien auch unser Maurermeister, um die Dichtschlämme nachzuarbeiten.

Am Freitag kamen dann die Maler, um die Außendämmung anzubringen. Unser Haus erhält 160mm starke EPS-Dämmplatten WLG 035, und damit ändert sich nicht nur die Außenfarbe, sondern auch der Blick-Eindruck von innen nach außen ganz beträchtlich. Schaut man schräg durch ein Fenster, so ist nun die Leibung der Außendämmung im Weg, wo man vorher noch freie Sicht hatte. Am gestrigen Samstag haben die Maler noch weiter gearbeitet, und morgen wollen sie die Außendämmung fertigstellen.

Ebenfalls gestern waren die Kinder und ich im Baumarkt, um ein paar Gartengeräte zu kaufen. Mit den neuen Harken haben wir heute unser Gestrüpp bearbeitet, damit nicht die gesamte Altvegetation unter dem neuen Mutterboden eingebaut wird, den wir in rund einer Woche bekommen werden.

Wenn die Maler mit der Dämmung fertig sind, dann können die Zimmerleute die giebelseitige Sichtverschalung anbringen, damit wir der Schalung dann in Eigenleistung den Endanstrich verpassen können. Innen muss ich dann noch die bereits verlegten Lautsprecherkabel ordentlich mit Kabelschellen befestigen, bevor es mit dem Innenputz weitergeht. Das kann ich im Moment noch nicht erledigen, weil genau in der Fernsehecke im Wohnzimmer noch ein paar Dutzend Pakete Dämmung aufgestapelt sind.

Und so sah das Grundstück am Freitag aus, von Norden:

Freitag, 6. Mai 2011

+105 Tage: Abmauerungen

Heute waren die Maurer wieder im Haus und haben die Abmauerungen in den Bädern nun fertiggestellt. Auch diverse kleine Nacharbeiten waren bereits erledigt, darunter das Vermörteln einiger Maueröffnungen, die der Elektriker hinterlassen hatte. Der war wohl davon ausgegangen, dass diese Stellen auf Höhe der Bodenplatte mit Estrich gefüllt würden, aber unser Gutachter wollte das lieber vermörtelt sehen. Auch die Löcher in diversen angeschnittenen Steinen des Innenmauerwerks, die bisher herausstehende Ringanker-Armierung und die Leibung des Fensters im Gästezimmer sind jetzt vermörtelt. Gleiches gilt für die Rolladenkästen, deren Anschlüsse ans Mauerwerk jetzt verputzt sind und nicht nur mit Bauschaum ausgeschäumt.

Die beiden folgenden Bilder zeigen unser Bad mit Abmauerungen sowie Sanitär- und Elektro-Rohinstallation. Im linken Bild ist die künftige Anordnung der Waschtische zu sehen, außerdem die durch eine kleine Vorwand abgetrennte Nische für das WC. Im rechten Bild ist die Abmauerung für die Wanne zu sehen. Die Badewanne wird leicht schräg gestellt (mit grüner Sprühfarbe markiert, im Bild teilweise leider schlecht erkennbar), damit man von der Wanne aus schön aus dem Fenster über das freie Feld sehen kann. Hinter der Wanne wird eine geflieste Ablage entstehen, die Unterputz-Wannenarmatur kommt in die Vormauerung, und in der kleinen Ecke zwischen Wanne und Vorwand wird eine Rollbox für die versenkbare Handbrause Platz finden.


Auf den nächsten Bildern sind Abmauerungen und Rohinstallation im Kinderbad zu sehen. Links neben dem Waschtisch werden wir einen 40cm breiten Hochschrank aufstellen,rechts daneben einen weiteren kleinen Schrank.Auf der anderen Seite des Raumes verschwindet der Spülkasten natürlich in der Abmauerung, und wir haben diese dann in gleicher Höhe bis an die Außenwand ziehen lassen, damit die Raumecke optisch etwas ruhiger wird. Das Schmutzwasserrohr an der Außenwand wird komplett im Fußbodenaufbau verschwinden und kommt damit ohne zusätzliche Verkleidung aus.


Im Gäste-WC schließlich hatten wir uns entschieden, die Abmauerung auf der Schmalseite raumhoch ausführen zu lassen. Direkt unter Decke der Schmalseite wird der Abluftschlauch der Wärmepumpe geführt werden, was uns ohnehin eine Verkleidung von ca. 40x40cm bescheren wird. Mit der raumhohen Abmauerung vermeiden wir einen weiteren Vorsprung durch die sonst fällige Verkleidung des Schmutzwasserrohrs auf der linken Seite, und wir können den geplanten Spiegel über die gesamte Wandbreite ziehen.

Das Haus heute abend, von Norden:

Dienstag, 3. Mai 2011

+102 Tage: falsche Abmauerungen, keine Fortschritte

Heute waren leider wieder einmal keine Handwerker in unserem Haus aktiv. Gestern waren ja wie berichtet die Maurer damit beschäftigt, die Abmauerungen in den Bädern oben herzustellen und die Mauerkronen-Dämmung anzubringen.Leider hatten die Handwerker wohl nicht die aktuellen Ausführungszeichnungen zur Verfügung, so dass die Abmauerungen teilweise nicht korrekt ausgeführt waren. Das linke Bild zeigt die Abmauerung am Waschtisch im Kinderbad. Hier wollen wir links eigentlich noch einen Schrank hinstellen, deshalb müssen die linken 45cm Abmauerung wieder verschwinden. Dafür muß rechts noch ein Stück angeflickt werden, damit die Abmauerung aussieht wie gewünscht... In unserem Bad ist die schräge Abmauerung zu klein geraten. Eine 170cm-Wanne (wie im Standard enthalten) würde genau passen, aber für unsere 180cm-Wanne ist die schräge Wand etwas zu kurz und muss noch weiter nach vorn gesetzt werden..


Kurz vor Verlassen der Baustelle war ich gestern nachmittag noch einmal auf das Gerüst geklettert, um mir die Mauerkronendämmung anzuschauen. Leider musste ich feststellen, dass die Dämmung nur lose auf dem Mauerwerk auflag. Naja, bestimmt hat einfach die Zeit nicht mehr gereicht, und die Dämmung wird noch ordentlich befestigt. Bei der Begehung am 23.3. hatte unser Gutachter allerdings bemängelt, dass bei einem der Ringanker die Armierung aus dem Beton herausschaute. Es war eigentlich vereinbart, dass die Armierung an dieser Stelle gekürzt und satt übermörtelt werden sollte. Das war leider nicht geschehen, stattdessen war die Mauerkronendämmung um die vorstehende Armierung herum ausgeschnitten worden. So geht das natürlich nicht und muss noch korrigiert werden.

Dafür hat der Maler gestern offensichtlich noch mit doppelseitigem Bitumen-Klebeband die Abdichtungen unter den Fenstertüren wieder in Ordnung gebracht. Kurz nachdem die Dichtbahnen vor etwa einem Monat aufgeklebt worden waren, hingen sie auch schon wieder herunter wie im linken Bild zu sehen. Rechts der Anblick heute - das Klebeband hält offensichtlich, was es verspricht.


Bei unserem Ortstermin morgen früh mit Gutachter und Bauleiter werden wir dann wohl ganz viele Punkte erneut ansprechen können, die bereits bei der letzten Begehung am 23.3. Thema waren, aber immer noch nicht behoben sind:
  • die Dichtschlämme ist nicht vollflächig ausgeführt worden
  • an vielen Stellen sind die Fugen im Außenmauerwerk zu breit und müssen noch gründlich ausgemörtelt werden, teilweise kann man durch das Mauerwerk hindurch von innen nach draußen sehen
  • die Mauerkronendämmung ist noch nicht angebracht bzw. liegt nur lose auf
  • die Leibung der Fensteröffnung im Gästezimmer muß noch satt vermörtelt und eben hergestellt werden (daß mittlerweile die Fenster eingebaut worden sind, macht das sicher nicht einfacher)
  • bei sämtlichem Rolladenkästen sind noch große Lücken zum angrenzenden Mauerwerk, die vermörtelt und/oder ausgeschäumt werden müssen
  • die Fuge zwischen Ringanker und Fußpfette ist stellenweise von innen nach außen durchgehend offen und muss vor der Herstellung des Inenputzes von außen winddicht, von innen luft- und dampfdiffusionsdicht verschlossen werden
  • einzelne Steine des Innenmauerwerks sind beschädigt und müssen noch satt vermörtelt werden
  • aus dem Sturz für den Heizkreisverteiler stehen zwei Stahlstäbe seitlich aus der angrenzenden Türleibung hervor, diese müssen noch gekürzt werden
Das Grundstück heute, von Norden:

Montag, 2. Mai 2011

+101 Tage: Ortstermin und ein paar Abmauerungen

Heute nachmittag haben wir uns wieder einmal vor Ort mit unserem Bauleiter und einigen Handwerkern getroffen. Während wir auf unsere Gäste warteten, konnten wir schon einmal die Abmauerungen begutachten, welche die Maurer heute hochgezogen hatten. Erstes Gesprächsthema gemeinsam mit Bauleiter und Tischler waren die Fenster, dann haben wir an einigen der Abmauerungen noch ein paar Korrekturen besprochen.

Mit dem ebenfalls anwesenden Maler, der in der kommenden Woche die Außendämmung anbringen wird, haben wir dann über einige Details gesprochen. Neben Tips für die Anbringung der Außenlampen (mit Dämmstoffdübeln) hat der Maler uns einen Vorschlag für die Dämmung unter den Fenstertüren gemacht. Er wird die Dämmung unter den Fenstertüren aussparen, damit wir später bis ans Haus pflastern können, dann aber die Reste mit Silikon wieder anzubringen, damit keine Wärmebrücke entsteht. So können wir die betreffenden Stellen selbst entfernen, wenn wir die Terrasse in Angriff nehmen, ohne die Dämmung selbst schneiden zu müssen.

Für unseren Nebeneingang haben wir nun einen zweiten Bau-Schliesszylinder bekommen, und freundlicherweise hatte unser Bauleiter auch noch einen zweiten Schlüssel für uns. Es war uns schon passiert, dass wir nach Harxbüttel gefahren sind, der Schlüssel aber noch zu Hause lag. Nun hat jeder von unse einen eigenen Schlüssel direkt am Schlüsselbund.

Morgen sind wohl wieder die Maurer damit beschäftigt, die Abmauerungen fertigzustellen und diverse Nacharbeiten auszuführen (Fugen vermörteln, Dichtschlämme vervollständigen, Mauerkronendämmung befestigen, etc.). Am Mittwoch haben wir eine Begehung mit Baugutachter und Bauleiter zur Begutachtung von Fenstern, Dämmung, Elektro- und Sanitär-Rohinstallation. Dann ist leider schon wieder für ein paar Tage Pause, bevor Mitte nächster Woche der Innenputz hergestellt werden soll. Wie erwähnt soll nächste Woche auch die Außendämmung (16cm WLG035) angebracht werden, dann sieht das Haus auch von außen wieder anders aus.