... das waren heute unsere Eigenleistungen. Nachdem wir uns noch schnell ein Eimerchen Fertigspachtel gekauft hatten, sind wir nach Harxbüttel gefahren und haben dort angefangen, die ersten Zimmer zum Tapezieren vorzubereiten. Zuerst haben wir in den Kinderzimmern und im Schlafzimmer die Wände noch an einigen Stellen nachgeschliffen und ein paar Vertiefungen (meist Blasen im Innenputz und Stellen, wo die Handwerker mit Werkzeug oder Baumaterial hängen geblieben waren). Linnéa und Sandra haben die Randdämmstreifen gekürzt, Lewin hat die Krampen entfernt, mit denen die Dämmung an die Wand getackert war, und ich habe dann die Löcher zugespachtelt.
Im Anschluss an diese Vorbereitungen hat Sandra die Wände in beiden Kinderzimmern, der Ankleide und dem Schlafbereich mit Tiefgrund gestrichen. Wir hatten uns einen Roller für dünnflüssige Farben aus dem Baumarkt mitgebracht, und damit klappte das nach etwas Eingewöhnung auch recht gut. Der Tiefgrund ist recht schnell getrocknet, und die zumindest teilweise leicht glänzenden Wände lassen hoffen, dass er seine Aufgabe erfüllen wird. Das rechte Bild zeigt die Ankleide kurz nach dem Streichen, und der Tiefgrund ist bereits weitgehend eingezogen und getrocknet.
Der Tiefgrund-Anstrich hat auch diverse kleine Risse im Putz sichtbar gemacht, besonders an den Ecken der Außenwände und den Anschlüssen der Innenwände an das Außenmauerwerk. Da werden wir wohl Malervlies einlegen und anspachteln müssen. Ärgerlich ist der unten abgebildete Riss im Estrich im Bereich der Tür zu Linnéas Zimmer. Für Lewins Zimmer direkt daneben haben die Estrichleger eine Fuge gesetzt, also war das wohl ein Riss mit Ansage.
Als anstrengendste Aktivität des Tages hatten Sandra und ich gemeinsam die OSB-Platten in den Spitzboden verfrachtet. Zuerst haben wir die rund 400 kg ins Obergeschoss getragen, dann habe habe ich die Platten von unten angereicht und Sandra hat die sie dann auf den Boden gezogen, für die zweite Hälfte der Platten haben wir getauscht. Während Sandra dann mit dem Tiefgrund beschäftigt war, habe ich angefangen, die Platten auszurichten und Ausschnitte für die Lüftungskanäle zu sägen. Die ersten zwei von insgesamt fünf Reihen Platten sind mittlerweile vorgebohrt und mit den Dachbalken verschraubt. Die anderen drei Reihen sollen morgen folgen, dann haben wir zumindest schon einmal Lagerfläche im Haus.
Vor lauter Arbeit habe ich heute ganz die eigentlich obligatorischen Grundstücksbilder vergessen, aber morgen ist ja auch noch ein Tag.
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